„Beikost-Märchen“ und unser Weg – Alles rund um den Beikoststart
Vollstillen, Abstillen und Bedürfnisorientiertes / Bindungsorientiertes Beikost – Essen
Aktualisiert am 27. Oktober 2019
Familienportrait mit Gurke
Das sind wir. Mit drauf das kleine Sonnenkind (Alter: 27 Wochen / 6 Monate). Wie sie hier ihre erste Scheibe Gurke lutscht.
Sie ist nicht mehr zu bremsen. Und das meine ich genau so wie ich es sage. Eigentlich, ja eigentlich gefällt mir das Sitzen „so“ gar nicht. Das ist etwas, das ich genauso wie das Hinstellen eines Babys – obwohl es dies noch nicht selbständig kann – ganz ganz „schwierig“ finde. Auch den Beikost-Start habe ich mir eigentlich ein wenig anders vorgestellt, aber dazu gleich mehr. Es folgt ein kleiner Rückblick:
Vor 12 Jahren – Vollkost statt Beikost
Mein Fuchskind wurde damals – von mir – völlig grundlos viel zu früh abgestillt. Somit gab es statt Beikost dann direkt „Vollkost“ – auch irgendwelche Reifezeichen waren mir zu dieser Zeit völlig fremd. (Beikostreifezeichen siehe weiter unten) Auch dachte ich, dass man mit 4-6 Monaten mit der Beikost startet, einfach weil man das so macht.
Brei. Fleisch. Zusätzliches Öl. Nudeln. Kuhmilch. Schön gezuckerter Abendbrei. Breze. Nichts Rohes, alles schön „matschgekocht“. Nur spezielles „Babyessen“.
Nichts vom Tisch. Mindestens 3 Mahlzeiten pro Tag. Beikost. Fertig. Punkt.
Diesmal wollte ich abwarten, meinem Sonnenkind und ihrem Körper Zeit lassen – bewusst & achtsam beobachten und vertrauen. Ich hatte mir vorgenommen ganz gechillt abzuwarten bis sie – irgendwann – mal möchte und bereit dafür ist. Dass sie nun „so früh“ sehr nachdrückliches Interesse an Lebensmitteln hat, war jetzt doch etwas überraschend für mich. Essen verfolgen, mitkauen, Kopf überstrecken, laute und freudige Geräusche bei Sichtkontakt mit eindeutigem „her damit Mama“.
Nur habe ich mittlerweile ein anderes Beikost-Wissen…
- 🌱Ich weiß, dass mein Baby allein(!) durch meine Muttermilch zu 100% versorgt ist auch über das 1. Jahr hinaus. Mein Baby bekommt durch das Vollstillen keinen Eisenmangel, dies ist eine der größten Fehlinformationen!
- 🌱Ich weiß, dass mein Baby (besonders im 1. Jahr) nicht essen muss …wenn es zB.: noch nicht bereit dafür ist / kein Interesse hat / die Beikost-Reifezeichen noch nicht erfüllt sind. (Reifezeichen siehe weiter unten)
- 🌱Ich weiß, dass mein Baby auch an einem Holzbrett kauen würde wenn ich dies täglich tun würde. Nachahmung! Vorbild ist man immer!
- 🌱Ich weiß, dass der Beikost-Start nicht mit 5/6/7/8/9/10/11/12/13/14 Monaten usw. starten muss, sondern dies ganz allein mein Kind und dessen Entwicklung bestimmen. Magen-Darm-Reife beachten > Beikost Start frühestens NACH dem 5. Monat. (Siehe Beikostreifezeichen weiter unten)
- 🌱Ich weiß, dass sie die Welt mit allen Sinnen entdecken/tasten/fühlen/erleben möchte.
- 🌱Ich weiß, dass dies in erster Linie nichts mit „Essen“ oder Hunger zu tun hat.
- 🌱Ich weiß, dass matschen/schmeißen nichts mit fehlender Erziehung oder einem „Dreckspatz“ zu tun haben, sondern lediglich lernen und Textur erleben ist.
- 🌱Ich weiß, dass Beikost nicht Vollkost bedeutet und kein Ersatz für Muttermilch ist (sein muss). Bei-kost oder auch „Neben-bei“ ist eine Ergänzung zur Hauptnahrungsquelle Muttermilch.
- 🌱Ich weiß, dass ich nicht „anfangen“ muss von 0 auf 100 zu gehen „nur“ weil mein Baby Interesse zeigt. Beikost geht über Monate und auch Jahre – und manchmal startet man erneut mit der Beikost, nachdem sich das Baby/Kind wieder vollstillt.
- 🌱Ich weiß, dass ich mir keine Gedanken über verwässertes/überteuertes „Breizeug“ machen muss. Denn es gibt eine wundervolle Alternative = BLW/Fingerfood (Baby-led weaning). Oder falls es doch Brei sein sollte, kann man diesen easy selbst kochen.
- 🌱Ich weiß, dass ich mir jegliche Beikost Tabellen, Listen und Programme sparen kann. Ich darf meinem Baby/Kind vertrauen! Es wird so viel essen wie es essen möchte. Ich darf mir als Mensch & Mama vertrauen! Naturvertrauen!
- 🌱Ich weiß, dass ein Baby/Kind im Durchschnitt 2-7 Jahre gestillt werden möchte. Und über Jahre hinweg sogar super versorgt ist. Theoretisch geht man sogar davon aus, dass ein Kind welches (aus was für Umständen heraus) bis zu einem Alter von ca. 6 Jahren VOLLGESTILLT wird, keinerlei Mangelerscheinungen ausweist. Die Muttermilch passt sich perfekt an den Bedarf des Babys/Kindes an. Wusstest du, dass sich deine Muttermilch sogar verändert und an die Bedürfnisse deines Kindes anpasst wenn es krank wird/ist? Was für ein Wunderwerk.
- 🌱Ich weiß, dass Stillen mehr als eine bloße Nahrungsaufnahme ist und deshalb nicht (komplett) durch feste Nahrung abgelöst werden muss. Lebenselixier Muttermilch.
- 🌱Ich weiß, dass ich mich nicht an regelmäßige Mahlzeiten halten muss – die Beikost meines Babys/Kindes kann ganz relaxt ohne Stress nebenher mitlaufen. Ich darf mich entspannen.
- 🌱Ich weiß, dass mein Baby kein zusätzliches Wasser oder Tee benötigt, auch an heißen Tagen reicht hier immer die Brust/Muttermilch.
Für Später:
- 🌱Ich weiß, dass ich mein Baby VOR den Beikost-Mahlzeiten stillen werde und es dann ganz entspannt entdecken kann. Gesättigt, ganz ohne den Druck (für uns beide) es nun mit der Beikost satt zu kriegen.
- 🌱Ich weiß, dass ich nie wieder ein Kind zum (Auf)Essen zwinge oder den „Rest-Hunger“ am Füllstand eines Gläschen messen werde. Ein Baby/Kind verfügt über ein natürliches Sättigungsgefühl, welches nur „gesund bestehen bleiben“ kann wenn es selbstbestimmt Nahrung aufnehmen/ablehnen darf.
- 🌱Ich weiß, dass es super Alternativen zu künstlichem Zucker*, Brot (Gluten) und toten Tieren gibt.
- 🌱Ich weiß, dass ich mir das „Öl-dazu-Gepansche“ sparen kann, denn dieses zielt nur darauf ab mein Baby mit der Beikost zu sättigen… um dadurch möglichst schnell eine Stillmahlzeit ersetzen zu können. Wenn es um „gute Fette“ geht, empfehle ich dir zB.: Avocados.
- 🌱Ich weiß, dass es nicht ständig neues Essen auf dem Tisch geben muss und es gern (besonders Anfangs) wiederkehrende Nahrung sein darf.
- 🌱Ich weiß, dass es gern auch Obst zu Beginn sein kann. (Saisonale Entscheidung) Es muss nicht die allbekannte „Karotte“ sein.
- 🌱Ich weiß, dass der Magen eines Babys/Kleinkinds mini klein ist und (besonders anfangs) „nur“ verhältnismäßig kleine Mengen reinpassen. Natürliches Sättigungsgefühl beachten und Baby selbst essen lassen. Nichts in den Mund schieben – und falls man doch mit dem Löffel füttern (muss) warten bis es Zeichen nach mehr gibt und dann erst den Löffel füllen und anbieten.
- 🌱Ich weiß, dass Hunger generell nichts mit festen Uhrzeiten oder einer stetig steigenden Menge zu tun hat. Denn ich habe auch nicht jeden Tag um 12 Uhr Hunger und verputze auch nicht immer die gleiche Menge.
- 🌱Ich weiß, dass mein Kind dann isst wenn es möchte. Ich kann mir alle manipulativen „noch ein Löffelchen für Mama“ und „Essen-Flieger“ Spielchen sparen. Damit zerstöre ich nur das natürliche Hunger- und Sättigungsgefühl meines Babys/Kindes. Wenn ich keinen Hunger habe, habe ich keinen Hunger und möchte auch dass dies respektiert und nicht hinterfragt wird.
- 🌱Ich weiß, dass mein Baby/Kind auch plötzlich in den „Hungerstreik“ oder „Stillstreik“ gehen kann. Dies ist natürlich und steht oft im Zusammenhang mit größeren Entwicklungsschritten. Mein Baby möchte sich weder abstillen noch wird es für immer aufhören zu essen. Das Sonnenkind hat zum Beispiel mit wenigen Monaten eine Zeit lang „die Brust angeschrien“ wenn ich sie stillen wollte. Dies lag nicht daran, dass sie sich abstillen wollte – nein, ihre Zähne schossen alle in den Kiefer ein. Dies war für sie unglaublich schmerzvoll und sehr unangenehm nun noch irgendwas im Mund zu haben mit Wärme und Druck auf den Kiefer. Für Stillprobleme empfehle ich euch eine kompetente(!) Stillberatung. Was viele nicht wissen: Kinderärzte sind für die Ernährung von Babys/Kinder nicht ausgebildet. Manche Hebammen besitzen eine Zusatzausbildung. Alternativ gibt es in einigen Städten wöchentliche Stillcafés / Stilltreffen, die meist von Stillberatern organisiert werden. Ja, eine kompetente Stillberatung ist Gold wert und kann schnell Licht ins dunkle bringen.
> Und ich weiß nun, dass ich meinem Kind zu 100% vertrauen kann. Mein kompetentes Baby!* Mein kompetentes Kind!
Beikost – Reifezeichen
Folgende Beikostreifezeichen sollten zum Beikoststart erfüllt sein:
-
Dein Baby/Kind kann selbständig oder mit leichter Unterstützung aufrecht auf deinem Schoß sitzen. (Aufrecht sitzen + seinen Kopf selbstständig halten)
-
Der Zungenstoßreflex ist nicht mehr vorhanden. Das heißt, die Nahrung/Gegenstände etc. werden nicht mehr von der Zunge nach außen geschoben.
-
Dein Baby/Kind zeigt Interesse an Nahrungsmitteln.
-
Die Mund-Hand-Augen-Koordination ist soweit ausgereift, dass dein Baby/Kind selbständig Nahrung zum Mund führen kann.
Wann mit der Beikost starten? Gedanken zur „Breiwut“…
Beikoststart ohne die Bedürfnisse eines Kindes oder dessen Entwicklungsstandes zu beachten?
Ein Baby/Kind das nicht bereit ist zu Essen, aber Mama/Papa & Co. starten die Beikost?
Auch ich habe das so vor 12 Jahren mit meinem ersten Kind gemacht. Jetzt schaudert es mich und ich frage mich: „Wie soll das denn bitte gehen?“. Wie kann man mit der Beikost starten obwohl das Baby/Kind nicht bereit ist? Den Brei gegen den Willen meines Kindes in dessen Mund stopfen? Das Kind überreden, motivieren, mit Spielchen manipulieren oder sogar austricksen?
Hauptsache es hat gegessen. Hauptsache es hat genug um ja keinen Mangel zu bekommen. Es muss doch Hunger haben! Es ist doch alt genug! Jedes Kind isst doch in dem Alter. Es muss doch essen! Es muss!!!
Egal ob uns Mamas das zu langsam (oder manchmal auch zu schnell) geht… auch hier ist es so, dass dies nicht wir Mamas entscheiden sollten. Wir können Anreize schaffen (ohne uns ein festes Endergebnis zu setzen), anbieten und begleiten.
Auch hier bestimmt das Tempo unser Kind.
Vollstillen ohne Beikost
Ich habe losgelassen. Deshalb entdeckt sie ab sofort ganz „spielerisch“ unsere Welt. Ja, sie möchte alles anfassen, tasten, greifen und mit dem Mund erleben. Bisher schluckt sie noch nichts und es bleibt noch beim Lutschen & Anfühlen der Dinge, die ich gerade in der Nähe habe. UND sie ist unglaublich zufrieden damit.
Sie wird weiterhin vollgestillt.
Baby-Beikost-Mahlzeiten gibt es nicht. Keinen Brei. Keinen Hochstuhl. Keinen Löffel in den Mund. Kein füttern. Das Sonnenkind kann (mit)entdecken.
Selbständig. Selbstbestimmt. Aus eigenen Antrieb heraus.
Wenn es gerade für uns passt – sprich ich etwas in der Nähe habe oder es selbst esse – kann sie an rohem Gemüse/Obst wie Gurke, Karotte oder Apfel lutschen. Lutschen> nicht essen. Natürlich nur beaufsichtigt! Und da ich für einen achtsamen Umgang mit dem Körper bin, „sitzt“ sie (aktuell solange sie noch nicht 100% selbständig sitzen kann – beziehungsweise, dies probiert) für die aufrechte Haltung während des Entdeckens in der „Spreiz-Anhock-Haltung“ im Tragetuch*.
Auch die weiteren Monate – ca. bis zu ihrem 2. Lebensjahr – wird sie mit mir zusammen am Tisch sitzen. Auf meinem Schoß. Gemeinsam entdecken. Im Kontakt mit mir.
Tee, Saft, Limo, Wasser oder doch ausschließlich Muttermilch?
Jetzt habe ich so viel über Beikost und das „Essen“ gesprochen, aber wie ist das eigentlich mit den Flüssigkeiten? Bei meinem Fuchskind hatte ich die Einstellung „Jawohl – Wasser reicht“. Und ihr werdet es nicht glauben, aber sie hat die ersten 10 Jahre ihres Lebens ausschließlich Wasser getrunken. Kein Saft, kein Tee etc.
Muttermilch statt Wasser!?
Ja, das einzige was ich nun anders machen möchte ist, dass die „Haupt-Trink-Quelle“ solange wie wir stillen die Muttermilch bleibt. Irgendwann später werde ich dann Wasser anbieten – wann weiß ich noch nicht(?!) so wie es sich ergibt. Ob das Sonnenkind irgendwann auch so ein „Wassertrinker“ wird bleibt abzuwarten. 🙂
Beikost Nachtrag 1:
Und wie das so mit Kindern ist, rast die Zeit wie irre. Nur 5 Tage nachdem ich diesen Artikel verfasst habe hat sie mir das Essen aus der Hand „geklaut“ und ganz klar gezeigt „jetzt aber her damit“.
Morgens zauberte ich für das Fuchskind und mich einen Erdbeer-Bananen-Quark (vegan) und Mittags gabs Kartoffeln mit Zaziki, Vleisch und Gurke. (Ebenfalls vegan) Joa, das lief dann so ab, dass sie morgens ein „Micro-Mini-Stück“ Erdbeere (mit)lutschte und Mittags ein fast nicht sichtbares Kartoffelstück zermalmte (selbstverständlich gekocht!).
Ich war mir aber nicht sicher ob und wieviel sie davon tatsächlich schluckte und wieviel schlussendlich in meinem Ausschnitt landete.
Denn offensichtlich war von diesem Micro-Stück noch 90% nach der „Lutscherei“ vorhanden. Schon gegen Mittag roch ich, dass hier was anderes am Start ist. Abends dann die „Überraschung“ in der Windel – kein reiner Muttermilchstuhl mehr… und das obwohl sie nur einen Hauch gegessen hatte.
Ich bin absolut fasziniert wie schnell der Darm reagiert hat. Ebenfalls macht es sichtbar, wie groß die Umstellung für den Körper sein muss und wie viel Achtsamkeit es bei der Beikosteinführung bedarf. Mutter Natur hats wirklich drauf. Hach ja, wieder ein Meilenstein und mein Mamaherz stolpert und hüpft zugleich.
Nun gut, der „Plan“ bleibt der gleiche – sie entscheidet. Ein Schritt nach dem anderen. Beikost keine Vollkost. Chillen, matschen lassen – entspannen.
Sanft begleiten – achtsam bleiben.
Beikost Nachtrag 2:
Das Sonnenkind ist mittlerweile 7 Monate. Sitzt „noch“ nicht. Wird weiterhin voll gestillt.
Beikost? Essen? Nö!
Seither hat sie nicht noch einmal essen gelutscht – es nicht eingefordert. Sie möchte manchmal mein Essen (Obst & Gemüse) kurz mit den Lippen berühren sprich „antesten“ ohne lutschen/essen und grinst danach dann ganz zufrieden. Das kann morgen natürlich schon wieder ganz anders sein…
Und ich? Ich fordere sie nicht zum Essen auf! Ich vertraue ihr und hab es nicht eilig.
Ich bin tiefenentspannt!
Hier gehts zum nächsten Update
By the way
Hiermit möchte ich Niemanden, der es anders macht oder gemacht hat auf die Füße treten. Vielleicht wirst du inspiriert und kannst etwas für eure „Beikost-Story“ mitnehmen. Vielleicht möchtest du es auch – so wie ich – beim nächsten Mal anders machen. Ich weiß wieviel Unwissenheit/Fehlinformationen im Umlauf sind.
Und das katastrophalste daran: Die meisten Verunsicherungen und Ängste werden von vielen Ärzten/Kinderärzten und (angeblichen) Fachpersonal geschürt.
So viele Mamas lassen sich völlig verrückt machen und handeln am Ende völlig verunsichert. Auch hier möchte ich euch wie immer sagen:
„Achtsam sein – Augen auf – darüber nachdenken UND vertrauen. Euch und euren Kindern.“
Schaut sie euch an, kommuniziert mit Ihnen. Und dies muss nicht mit Worten sein. Versucht sie zu lesen, sie werden euch ganz genau zeigen in welche Richtung es geht.
Begleitet sie.
Hinweis: Ich bin Mama. Meine Meinungen und mein Wissen haben sich durch mein Leben, Erfahrungen, Informationen, Gefühle, Inspirationen und Gedanken geformt und formen sich stetig weiter.
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Wir hatten ja vor ein paar Wochen schon mal drüber gesprochen. Ich habe es mit der Beikost auch entspannt gesehen und sage auch immer noch: Stillen wurde nie von mir gestrichen, er hat entschieden, wann er eine Mahlzeit „ersetzt“ hatte und das konnte montags anders sein als dienstags und wir stillen mit 17 Monaten noch völlig unabhängig von Essenszeiten. Muttermilch ist hier auch noch die Hauptflüßigkeit, als Alternative gibt es auch nur Wasser.
Einziger Klugscheißer-Satz: Vollgestillt ist das Sonnenkind nun nicht mehr, denn auch wenn sie lutscht etc, minimale Bestandteile landen im Magen und Darm (was du ja anhand des Stuhlgangs gemerkt hast). Sage ich nur, weil genug Mamas mit 3-4 Monaten „nur mal lutschen lassen“ und sich dessen nicht bewusst sind. 😉
Ich finde es toll, dass du nun so entspannt ran gehst, Essen soll ja Genuss sein und kein Zwang. <3